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Optimal aufgestellt: das Thema Holzbearbeitung auf der Messe

Welche Methoden gibt es, um Holz schnell und effektiv zu bearbeiten? Was können mobile Sägewerke leisten? Und wie lassen sich Metallobjekte zuverlässig orten? Die INTERFORST verschafft Ihnen einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Techniken zur Holzbearbeitung – von der Qualitätssicherung über mobile Sägewerke bis hin zu Recycling und Entsorgung.

Was die Messe INTERFORST von anderen unterscheidet, ist die Abbildung der gesamten Wertschöpfungskette – und diese erstreckt sich weit über die Arbeit im Forst hinaus.

Bestes Beispiel: der Bereich Holzbearbeitung, auf den sich viele renommierte Anbieter fokussieren. Zu den hier vorgestellten Maschinen, Techniken, Geräten und Systemen gehören:

Mobile Sägewerke und Zubehör

Auswahl und Angebot an mobilen Sägewerken sind groß, denn für viele Waldbauern sind sie die bessere Alternative im Vergleich zu den großen stationären Sägewerken. Die Vorteile liegen auf der Hand: Gerade für lokale Produzenten und Abnehmer ist die Verarbeitung vor Ort attraktiv, denn aufwendige Transportwege und Lagerkosten entfallen. Das Holz muss nicht vorsortiert werden, weil das mobile Sägewerk an jeden Stamm angepasst werden kann, was vor allem bei Wertholz eine höhere Qualität garantiert. Außerdem werden Schnittabfälle durch die direkte Weiterarbeitung von Resten zu Brennholz oder Hackschnitzeln vermieden.

Warum es sich lohnt, bei diesem Thema up-to-date zu bleiben? Weil neueste Sägewerktechniken für eine noch effektivere Bereitstellung von Schnittholz sorgen und intelligente Recycling-Techniken die wirtschaftlich rentable Entsorgung von Holzabfällen ermöglichen.

Kurz: eine Investition – viele wirtschaftliche Vorteile.

Viele Anbieter informierten 2018 über mobile Sägewerke und Zubehör:

  • Arbortech Europe GmbH
  • LOGOSOL GmbH
  • Serra Maschinenbau GmbH
  • Wood-Mizer
  • Sägewerke Vertriebs GmbH
  • Zenz Landtechnik GmbH

Sägewerkstechnik

Keine Verarbeitung von Rundhölzern zu Schnittholz ohne Sägewerkstechnik. Denn erst durch den Sägevorgang lassen sich aus den unregelmäßig gewachsenen Rundholzformen die gewünschten Balken, Kanthölzer, Bohlen, Latten, Bretter, sprich: Schnittware oder Sägeware, herausschneiden.

Klingt einfach, ist aber mit Herausforderungen verbunden, da bereits der Rohstoff viele unterschiedliche Einflussgrößen aufweist. Die Stämme divergieren in Durchmesser und Längen sowie in Wuchs und Feuchtigkeit. Je mehr Abweichungen vorhanden sind, desto genauer muss der Bearbeitungsvorgang überwacht werden. Zumal an die erzeugte Ware klare Mindestanforderungen gestellt werden: Die Querschnittabmessungen müssen innerhalb bestimmter Toleranzen liegen, Längen teils einheitlich sein, auch die Feuchtigkeit ist häufig vorgeschrieben sowie die Güteklassen.

Viele Faktoren, die zu einer sehr breitgefächerten Entwicklung der Sägewerkstechnik führten. So entstanden zum Beispiel teil- oder vollautomatische Gattersägewerke, Blockbandsägewerke, und Kreissägewerke, um jedes Holzformat bestmöglich verarbeiten und Abweichungen vom Sollwert ausgleichen zu können. Der Arbeitsablauf hingegen bleibt immer gleich: Sortieren des Rundholzes, Einschnitt, Sortieren des Schnittholzes.

Die INTERFORST bietet als Messe zur Holzbearbeitung Produkte und Lösungen zu allen Prozessen der Holzverarbeitung in Sägewerken – von der Anlieferung, Lagerung und Sortierung von Rundholz über die Verarbeitung zu Schnittholz bis hin zur Schnittholzsortierung sowie Lagerung und Trocknung.

Recycling-Technik und Entsorgung

Beim Zusägen des Rundholzes und der Durchforstung des Waldes entstehen größere Mengen an Holz- und Schnittabfällen, die entsorgt oder weiterverarbeitet werden – zum Beispiel zu Brennholz, Hackschnitzel, Pellets oder Papier. Informieren Sie sich auf der INTERFORST 2022 über innovative Recycling-Techniken und die neuesten Entsorgungsmöglichkeiten.

2018 präsentierte dazu:

  • Doppstadt Umwelttechnik

Geräte zur Ortung von Metallobjekten

Als Folge des Zweiten Weltkriegs sind noch immer ganze Baumbestände durch Geschosse und Granatsplitter beschädigt. Vor allem kleinere Partikel können nicht mit bloßem Auge erkannt werden, so dass das Ausmaß der Kontaminierung erst bei der Weiterverarbeitung festgestellt werden kann.

Das Problem: Durch vorhandene Metallpartikel können zum Beispiel Sägen erheblich beeinträchtigt werden. Um dieses Risiko zu vermeiden, kommen idealerweise schon vor der Fällung Ortungsgeräte zum Einsatz, die Fremdkörper erkennen und so eventuelle Maschinenschäden bei der Holzverarbeitung vermeiden.

Sonstige Maschinen und Geräte zur Bearbeitung von Holz

Das Angebot für den Bereich Holzverarbeitung geht weit über die obengenannten Bereiche hinaus.

Auf der Leitmesse 2018 präsentierten folgende Unternehmen weitere Maschinen und Geräte, die Sie bei der Holzbearbeitung unterstützen und Prozesse vereinfachen oder beschleunigen:

  • AMR
  • Containers Service
  • EiFo Forsttechnik GmbH
  • HMG Hess GmbH & Co.KG Maschinenbau
  • Landtechnik Stanggassinger GmbH
  • LOGOSOL GmbH
  • Pinosa Srl
  • RKE-Technik GmbH
  • TAJFUN PLANINA d.o.o.
  • Unterreiner Forstgeräte GmbH

Holzbearbeitung der Zukunft

Digitalisierung heißt das große übergreifende Trendthema, das sich selbstverständlich auch auf das Bearbeiten von Holz auswirkt. Der große Vorteil digitalisierter Prozesse: Holzverarbeitende und holzbearbeitende Unternehmen können so noch schneller auf veränderte Kundenbedürfnisse und die zunehmende Individualisierung von Produkten einstellen. Deshalb bietet die INTERFORST zum Thema Holzbearbeitung in der Messe umfassende Einblicke in die digitale Vernetzung für eine effiziente Holzbearbeitung, in neue Lasermethoden sowie innovative Holzbearbeitungsmaschinen mit digitalen Features.